Corona
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Filme drehen im Corona-Stress

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Im März 2020 brachen die geselligen Filmdrehs zusammen. Ab Herbst 2020 gab es Impfstoff. Aber auch im März 2021 blieb Deutschland zusammengebrochen: Wir haben Engagierte im Nahbereich. Aber der Überbau in Deutschland hat eine fünfzigjährige Geschichte hinter sich, in der er immer morscher wurde. Jetzt, wo wegen des Corona-Virus Eile geboten war, verhielten sich die Behörden noch identisch wie seit Jahrzehnten: Sie ließen sich monatelang Zeit. Sie verschanzten sich. Sie waren unzugänglich. Sie mordeten durch Schwerfälligkeit.

Der Lichtblick ab März 2021 waren die Corona-Tests. Die holen sich die Film-Dreher. Als ich nach einem Jahr Drehpause am 8.4.2021 mal wieder am Set war, wurden wir eingangs mit dem zuverlässigen PCR-Test untersucht und hatten nach vierzig Minuten das Ergebnis: Alle negativ. Was positiv ist (ein Dauerwitz in diesen Tagen).

Ansonsten noch Stress: Außerhalb der Drehminuten dauernd FP2-Masken tragen. Und der Wirt lieft mit dem Metermaß herum und baute die Tische auf Abstand. Vorne der "Stammtisch" ist für Menschen, die aus dem gleichen Haushalt kommen: Die durften unter 1,50 m zueinander sitzen.

Mein Job im Film: Ich mache ein Handy-Foto meines Tischnachbarn, bei dem vom anderen Tisch her eine Nachbarin mit ins Bild schaut. Nun meldet sich deren Freund und wünscht, dass ich von ihm und ihr bitte auch ein Handy-Foto mache. Abschließen tauschen wir Adressen aus, damit die beiden meine Fotos erhalten. Das haben wir tatsächlich so gemacht. Anja und Udo sind nun im Besitz der Fotos, die hier als animiertes amüsantes GIF vorbeirauschen.