Hier kommt ein bisschen
Pressetext zu Nemo dem Wirbelsturm: > US-Ostküste versinkt im Winter-Chaos. Im Schneesturm
„Nemo“ sterben zehn Menschen
Sonntag, 10.02.2013, 08:42
Der Sturm trägt den Namen "Nemo", angelehnt an "20.000 Meilen unter dem Meer"
von Jules Verne. "Der Kapitän Nemo war ein ziemlich harter, böser Kerl", sagte
Bryan Norcross vom Weather Channel.
Der Wintersturm "Nemo" war in der Nacht zum Samstag mit heftigen Schneefällen
und starken Windböen über den Nordosten der USA hinweggerollt und hatte das
öffentliche Leben zeitweise stillgelegt. Mehr als 650.000 Haushalte und Betriebe
waren ohne Strom - und viele bei eisigen Temperaturen auch ohne Heizung. Mehr
als 5000 Flüge und alle Zug- und Busverbindungen mussten gestrichen werden. Auf
Autobahnen und Straßen ging nichts mehr, die Sicht war wegen des wirbelnden
Schnees auf wenige Meter reduziert. Innenstädte von Metropolen wie New York und
Boston wirkten zeitweise wie verwaist. Der Schnee türmte sich in einigen
Gegenden bis auf fast 90 Zentimeter. <
...Irgendwann ist jeder Vorname dran bei diesen
Wetterbenennungen. Nun hat es Nemo erwischt, und weiter wandert die Witterung.
Das ganze geschah fern in den USA, und Deutschland war derweil mit dem
ertricksten Doktortitel der Kultusministerin beschäftigt.
Ich als sehr früher Namensträger, der zweite in Deutschland überhaupt (der
Pantomime "Nemo" nannte sich früher so, schwieg aber), nehme diesen Sturm "Nemo" vergnügt ins
Langzeitarchiv. Das Foto der Luftverwirbelungen an der Ostküste der USA - "Da
war Luft mit hoher Feuchtigkeit zwischen kalt und warm eingequetscht" - sieht
wunderbar nach einer Welle aus, die sich auf dem Kontinent überschlägt: "Nemo von oben" :-)
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